Die Einsätze in den Hochwassergebieten Niedersachsens haben es gezeigt… gerade bei solch großflächigen Gebieten ist ein umfassendes Lagebild für alle Führungs- und Einsatzkräfte unverzichtbar. Schon in den vergangenen Jahren konnten sich Drohnen (oder auch UAV – Unmanned Aerial Vehicles) als wirkungsvolles Einsatzmittel erweisen, da hochaktuelle Daten schnell zur Verfügung stehen.

Dieses Potential bleibt im Bezirk Osnabrück, aktuell durch die gemeinsame Ortungseinheit mit der Ortsgruppe Georgsmarienhütte, selbstverständlich nicht ungenutzt und hat sich hervorragend in die Strukturen eingefügt. Die Drohne ist bereits mehrere Male eingesetzt worden.

Mitte Januar hat zur personellen Sicherstellung der Einsatzbereitschaft bereits zum wiederholten Male am Standort Bohmte ein Lehrgang stattgefunden, bei dem insgesamt 10 neue Fernpilot*innen von Drohnen im Bevölkerungsschutz in Theorie und Praxis ausgebildet wurden.

Klarer Grundsatz der gerade überarbeiteten Gemeinsamen Regelungen zum Einsatz von Drohnen im Bevölkerungsschutz des BBK ist es, einen sicheren Einsatz über Organisationsgrenzen hinweg zu ermöglichen. Die DLRG ist über den Bundesverband in diese Erarbeitung eng eingebunden.

Neben den Themenfeldern Luftrecht, Betriebliche Verfahren, Wetterkunde und Risikomanagement war es jedoch unser Anspruch, diesen wichtigen Punkt nicht nur theoretisch zu behandeln. Daher haben wir den Lehrgang für externe Teilnehmer geöffnet und es haben vier Kameraden von der Feuerwehr Löhne teilgenommen. Gerade für die Bereiche Einsatztaktik und den Austausch untereinander ein hervorzuhebender Mehrwert, der sicher direkt in die praktische Umsetzung einfließen wird.

Alle Teilnehmer konnten die abschließenden Prüfungen mit Erfolg meistern und wir wünschen immer eine sichere Landung nach hoffentlich erfolgreichen Einsätzen in der Wasserrettung.